Alle Arten

terzo-Zentrum

terzo-Zentrum im Friedrichstr. 3, Baden-Württemberg: Kundenrezensionen, Öffnungszeiten, Wegbeschreibungen, Fotos usw.



Kontakte

Andere

Friedrichstr. 3,
Stuttgart, Baden-Württemberg
70174
Anweisungen bekommen

(0711) 2 18 43 50

standorte.vitakustik.de/stuttgart/friedrichstrasse-3.html?utm_source=Yext&utm_medium=Extended_Network&utm_campaign=Yext_Listings

Öffnungszeiten terzo-Zentrum: Jetzt geöffnet

Heute: 08:00 am — 04:00 pm

Montag
08:30 am — 05:30 pm
Dienstag
08:30 am — 05:30 pm
Mittwoch
08:30 am — 05:30 pm
Donnerstag
08:30 am — 05:30 pm
Freitag
08:30 am — 05:30 pm
Samstag
08:00 am — 04:00 pm

Teile das    ⬩    Anweisungen bekommen    ⬩    Schreiben Sie eine Kundenbewertung    ⬩    Schlagen Sie ein Update vor

Kundenrezensionen zu terzo-Zentrum:

  • Auch diese Bewertung hat eine Vorgeschichte, die ich meiner Fangemeinde nicht vorenthalten will, aber zunächst das Wesentliche: Die Firma terzo-Hörsysteme mit ihrer Zentrale in Schwäbisch Hall ist mit ihren Zweigniederlassungen über ganz Deutschland verteilt und arbeitet selbst in diesen hochqualifiziert forschend an ganz speziellen Gehörproblemen, die so zahlreich sind, wie es Hörbehinderte auf der Welt gibt. An und für sich ist Tinnitus nichts Besonderes, jeder davon Betroffene findet irgendwann einen Weg, mit dem Ohrgeräusch, das in fortschreitendem Alter gleichsam als Rache der Natur für irgendeine Sünde gegen das Gehör eintritt. Wenn es dumm kommt, ist die unerfreuliche Nebenwirkung eine Behinderung in der Berufsausübung, so wie bei mir das Versagen des Richtungshörens eine Disqualifikation für die Teilnahme an den undisziplinierten Konferenzen, die in meiner ehemaligen Firma üblich waren, bedeutete. Dass mein zwangsläufiger Rückzug aus dieser Pflicht mittelfristig zu Inquisitionen durch den Vorgesetzten führte und ich nur unter Androhung gerichtlicher Konsequenzen vor Abmahnungen u.ä. verschont blieb, ist ein anderer Kriegsschauplatz Doch zunächst zur Historie meines Tinnitus, der den Hohlraum unter dem Pony mit 24 Stunden täglich mit ohrenbetäubendem Pfeifen ausfüllt und fast keinen Platz für Anderes lässt: Es geschah im Jahre 1968, da trug der Michl eine blaue Luftwaffenuniform, wurde ‚Kanonier M.‘ gerufen und lernte zu töten ohne dabei selbst draufzugehen. Und das mit den unterschiedlichsten Mordinstrumenten unter anderem mit der ‚kleinen Panzerfaust‘, Kaliber 40 mm, Geschoß 1,1 kg Hohlladung zwecks Durchschlagen von 23 cm Panzerstahl, und das Ganze in Rückstoßfrei. Und wie das? Weil hinten etwa 200 Gramm Pappendeckelscheiben mit fast Überschallgeschwindigkeit rausflogen, während man mit dem eigentlichen Wirkstoff fast mitrennen konnte. Jeder, der etwas vom Geschoßantrieb durch einen Detonator versteht, weiß, dass für ein solches Niederdruck-Verdämmungssystem ein hochbrisanter Sprengsatz mit mehreren Mach Flammfrontgeschwindigkeit erforderlich ist. Die 300 Gramm Treibladung verwandeln sich in Mikrosekunden nach der Zündung in etwa 5 Kubikmeter heißes Gas und dessen infolge der Masseträgheiten von Geschoß vorne und Pappendeckel hinten lassen den Druck so stark ansteigen, dass sich die 6 mm starke Rohrwand tonnenförmig nach außen wölbt, nur ein paar Zehntel Millimeter, aber immerhin. Um den Schützen vor Bewusstlosigkeit infolge einer mächtigen Ohrfeige zu bewahren, ist zwischen seinem rechten Ohr und der Rohrwandung ein Backen aus festem Gummi angebracht, der den mechanischen Schlag etwas abmildert. Sinn und Zweck dieser Installation ist, dass der Soldat unmittelbar nach seinem Schuss das Feld räumen muss, denn seine Position ist durch eine gewaltige Rauchwolke deutlich markiert. Panzer sind in der Regel in Rudeln unterwegs, hat er also den Ersten erledigt, wird sein Standort von dessen Kumpel massiv weil lebensrettend unter Feuer genommen bevor er nachladen kann, was ziemlich umständlich ist. So viel zur Waffe. Ich hatte das Vergnügen, 3 Granaten hintereinander auf einen schrottreifen M48, der als Zielscheibe auf einer Wiese bei LL rumstand, abzufeuern. Schon beim Zusehen wurde mir ganz zweierlei, als ich die Geräuschentwicklung aus 25 Meter Entfernung mitkriegte. Aber die Generaldevise in der Erziehung der männlichen Jugend Deutschlands war damals, 23 Jahre nach dem Untergang des 1000-jährigen Reiches immer noch von dessen Geist geprägt und hieß ‚Gelobt sei, was hart macht!‘ Mir kam nicht einmal die Idee, nach einem Gehörschutz zu fragen, es hätte auch gar keinen gegeben. Die erste Granate verließ das Rohr und ich versuchte, durch den plötzlichen Schleier aus blinkenden Sternen pflichtgemäß Flug und Einschlag des Projektils zu verfolgen. Die Detonation am Ziel war recht unspektakulär, aber es war ja auch eine Hohlladung, die ihren Druck nach innen konzentriert. Hinter der Panzerwand war jetzt kurzzeitig die Hölle los, ausreichend, um den Innenraum der Angeberschüssel nachhaltig zu sterilisieren. – „M., Waffe ablegen, aufstehen und Hose löschen!“ – hieß es nun in barschem Kasernenkofton. Hatte ich doch mit dem Auspuff meinen eigentlich feuerfesten Moleskin (Maulwurfspelz) – Kampfanzug angezündet. In diesen Augenblicken beim Ausklopfen der glimmenden Brandherde hörte ich das hohe Pfeifgeräusch, das jetzt seit 20 Jahren mein Leben begleitet, zum ersten Mal, doch da es nach ein paar Minuten wieder verschwand, gab es keinen Anlass zur Sorge. Das war vor 45 Jahren. Vor etwa 20 Jahren hörte ich dieses Pfeifen wieder, aber es dauerte ein Weilchen, bis die Erinnerung einsetzte. Dieses ‚eingebaute‘ Geräusch machte es mir nahezu unmöglich, meiner Arbeit als Senior-Sensoriker in einem einschlägig tätigen Global Player ordnungsgemäß nachzukommen, denn diese Tätigkeit bestand in allererster Linie aus aktiver Teilnahme an Konferenzen, in denen Pflichtenhefte mit dem Stand der aktuellen Produktionstechnologie in Übereinstimmung gebracht wurden. Diese Aufgabe kam mir deshalb zu, weil ich in meiner Truppe die meiste Erfahrung hatte. Der nahezu plötzliche Verlust des gerichteten Hörens, eine zwangsläufige Begleiterscheinung von Tinnitus, so hieß das Störgeräusch, machte die Teilnahme an solchen Konferenzen, in denen disziplinlos kreuz und quer diskutiert wurde, schlichtweg unmöglich. Natürlich konsultierte ich als Allererstes einen HNO-Facharzt mit untadeligem Ruf. Während er mit mir die Standardtherapie durchhechelte konnte er anhand eines EEG die 'Echtheit' des Störgeräusches nachweisen, es handelte sich also nicht wie oft um einen heilbaren 'Kurzschluss' im Hörzentrum, sondern es gelangen tatsächlich Störsignale aus dem Innenohr dorthin. Damit konnte er die körperlich belastende Neuronentherapie abbrechen, der Fehler war mechanisch bedingt, DIESER Tinnitus war unheilbar, wie er mir bedauernd mitteilte. In den folgenden 15 Jahren durfte ich miterleben, wie selbst ein erfolgreicher Mitarbeiter und Kollege in der Privatwirtschaft ins Abseits gedrängt wird, sobald sich eine Behinderung bemerkbar macht. Aber ich versuchte, mich davon nicht unterkriegen zu lassen und blieb weiter am Ball und auf der Suche nach der Möglichkeit, das Pfeifen in Lautstärke eines Dieselmotors im Leerlauf wenigstens so weit auszublenden, dass ich Gesprochenes wieder verstehen konnte ohne auf das intuitiv erlernte Lippenlesen angewiesen zu sein. Man glaubt nämlich gar nicht, wie schwer es modernen jungen Leuten fällt, einem vorgesetzten Senior in die Augen zu sehen und seine Mimik zum Lesen zur Verfügung zu stellen. Was ist bloß aus unserer Gesellschaft geworden. :( Schlussendlich wurde ich vor etwa 5 Jahren in einer einschlägigen Messebroschüre fündig: Die Fa. terzo-Hörsysteme mit Sitz in SHA versprach erfolgreiches Therapieren von Tinnitus in 2 Stufen. Ich googelte und wurde mit meinem Problem beim Leiter der Entwicklung per E-Mail vorstellig. Die Antwort kam nach 2 Tagen und las sich wie ein Scherzartikel. Der Mann tat seine Arbeit von einem Home-Office aus, das keine 5 km von mir entfernt im Nachbarort Haidgau installiert war. Dieser Teilort von Bad Wurzach ist zur Gänze von meinem Nordfenster aus einsehbar, ich befestigte also spasshalber mein kleines astronomisches Fernrohr, mit dem ich gerne die ISS betrachte am Fensterkreuz, ließ mir von 'dastelefonbuch.de' seinen Wohnsitz markieren und richtete den Refrakror aus. Tatsächlich hatte ich direkten Blick auf seine Terrasse :) Fairerweise teilte ich ihm das mit und erhielt zur Antwort, ich dürfe ihn auch gerne besuchen, er sei nicht menschenscheu, aber hier vor Ort könne er leider nichts für mich tun, das Homeoffice sei nur für seine administrativen Tätigkeiten gedacht, die Laboreinrichtung stünde in Schwäbisch Hall. Aber er hätte einen 1A-Hörgeräteakustiker in Stuttgart, an den würde er mich gerne weiterreichen und er sei sich absolut sicher, dass Herr K. das Problem mittelfristig in den Griff kriegt. Nun begann eine einjährige Prozedur, angefüllt mit vielen Frustrationen, kleinen Erfolgen, langem Bangen und Hoffen bis endlich meine beiden Hörcomputer im Wert von zusammen 5200 € als mein Eigentum in meinen Ohren steckten. Herr K. ging nämlich angesichts des von ihm selbst erstellten Audiogramms ganz hoch ran, er musste den Tinnitus eingrenzen und frequenzlokal übertönen. Kurz etwas für Akustiker allgemein: Der Equalizer der Geräte hat 52 Frequenzstufen und jede einzelne ist von 0 bis 90 dB verstärkbar. Die Maximalverstärkung einzusetzen macht nur beim Bedarfsfall Sinn, würde sie breitbandig eingestellt, könnte man sich vor der sonaren Rückkopplung gar nicht mehr retten, denn irgendeine Frequenz macht immer eine Stehwelle, was dann auch nicht gerade viel Sinn macht. Damit waren die simplen, von der Krankenkasse finanzierten Geräte schon mal außen vor. Mit den grob eingestellten Hörgeräten im Ohr ging ich in eine halbjährige Schulung nach einem von terzo entwickelten und soweit mir bekannt auch patentiertem Programm, das ich dank des zur Verfügung gestellten Wiedergabegerätes auch zuhause absolvieren konnte. Übung macht den Meister, hieß es dabei, mein Resthörvermögen wurde auf das Verstehen von Sprache auch unter genormten Störeinflüssen (Freiburger Gebrabbel nach DIN-ISO) geschult. Abschließend machte Herr K. einen vergleichenden Sprachverstehenstest ohne (20%) und mit seinen Hörhilfen (85%), dann programmierte er die Geräte auf Richtmikrofonie, damit ich mich erstmal dran gewöhne während der Antrag auf Kostenübernahme bei der Deutschen Rentenversicherung läuft, was gerne mal ein Vierteljahr dauern kann. Er schmunzelte was von 'Feldtest'. 10 Minuten später stand ich etwas verloren auf dem Stuttgarter Wochenmarkt und wurde nicht nur von lange nicht mehr Gehörtem sondern auch von noch NIE Gehörtem förmlich erschlagen. Aber ich fasste mir ein Herz und probierte aus, ob ich denn nun wieder Richtungshören könnte, wichtigste Voraussetzung zur Teilnahme an Konferenzen in meiner Firma. Und tatsächlich, zielsicher drehte ich mich nach einem breiten Dialekt um, der von hinten kam und bewunderte die Quelle der volkstümlichen Ansage: Ein ausnehmend hübsches Mädchen hatte sich vom Hals aufwärts stadtfein gemacht während ihre sicherlich sehenswerte Gestalt von einer schlichten Kittelschürze verhüllt wurde und die schlanken Beine in unförmigen Gummistiefeln steckten. Selten habe ich gesehen, wie der Spruch einer meiner Ex, nämlich 'Ziegenfuß im Melkeimer' besser zutraf. Dieser widersprüchliche Anblick war sehr gut geeignet, mein Entsetzen zu beruhigen und Lachperlen in mir aufsteigen zu lassen, also setzte ich meinen Fußweg zum S-Bahnhof Schlossplatz fort. Ende vom Lied: Vier Tage vor Weihnachten schneite ein Brief von BUND herein, selbstverständlich in fürchterlichem Amtsdeutsch gehalten, das ich erstmal übersetzen musste. Danach musste ich besagte Übersetzung nochmal dreimal durchlesen bis der Groschen auf dem Büchsenboden aufschlug. Ich hatte soeben 5140 € von BUND geschenkt gekriegt, ein wahrlich fürstliches Weihnachtsgeschenk, mit einer Rezeptgebühr von 10 € pro Gerät waren die guten Stücke meine.

    Durch , September 21, 2018
Wie bewerten Sie diesen Service?

Über terzo-Zentrum im Stuttgart

Herzlich willkommen im terzo-Zentrum Stuttgart! In über 60 Fachgeschäften deutschlandweit betreuen wir unsere Kunden seit nun mehr als 20 Jahren in allen Fragen rund um gutes Hören und Verstehen. Um für unsere Kunden den optimalen Hörerfolg und ein müheloses Verstehen über die Grenzen der herkömmlichen Hörgerätetechnik hinaus zu ermöglichen, haben wir vor einigen Jahren gemeinsam mit Wissenschaftlern und Technikern des terzo-Instituts für angewandte Gehörforschung in Stuttgart die terzo®Gehörtherapie entwickelt. Was ist die terzo®Gehörtherapie? Mit zunehmendem Alter nimmt oft die sogenannte Filterfunktion ab, eine Aufgabe der zentralen Hörverarbeitung im Gehirn. Diese filtert normalerweise Störgeräusche heraus und verhindert, dass zum Beispiel das Blättern der Zeitung am Nachbartisch wahrgenommen wird. Das spezielle Training bei der terzo®Gehörtherapie baut die Hörfilter des Gehirns wieder auf. Ähnlich einem untrainierten Muskel werden diese innerhalb weniger Wochen mit Hilfe einer Trainings-CD, Trainings-Hörgeräten und verschiedenen Übungen in gewohnter Umgebung zu Hause geschult. Der Erfolg dieser mittlerweile über 30.000-fach erprobten, einzigartigen Kombination aus Gehörtraining und Hörgeräteanpassung ist das Aushängeschild unserer Fachgeschäfte. Neben einem Höchstmaß an fachlicher Kompetenz und ausgezeichnetem Service sind uns die individuelle Kundenbetreuung für Ihren optimalen Hörerfolg sowie ein müheloses, entspanntes Verstehen sehr wichtig. Um Ihnen eine gleichbleibende Qualität auf höchstem Niveau zu garantieren, erhalten unsere Mitarbeiter, die terzo®Gehörtherapie-Berater, regelmäßige Schulungen. Zudem befinden wir uns in einem ständigen Austausch mit Industrie, Forschung und Medizin, sodass unsere Kunden stets von neuesten Erkenntnissen und Entwicklungen profitieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Hörakustik-Team Stuttgart...


Email: [email protected]
Stichworte:

Die nächsten Geschäftsdienstleistungen in Baden-Württemberg